Hundepension? So finden Sie eine wirklich gute!

Hundebesitzer verbringen am liebsten jeden Tag mit ihrem tierischen Liebling, ist er doch meist ein festes Familienmitglied. Doch selbst unter den leidenschaftlichsten Tierhaltern kann es – etwa bei einem geplanten Urlaub, einem Schaden in der Wohnung oder bei Krankheit – vorkommen, dass die (zeitweise) Unterbringung außerhalb der eigenen vier Wände nötig wird.

Können Familie oder Freunde nicht einspringen, ist die Hundepension als betreute Unterkunft die nächste Option. Denn ein Tierheim kommt aus mehreren Gründen meistens nicht in Frage, herrscht hier doch unter anderem „Zwinger- statt Zimmerhaltung“. Zudem gestaltet sich die Versorgung durch die „Tiersitter“ im Tierheim (schon aus Zeitgründen) meist nicht ganz so liebevoll-individuell, wie man es sich vielleicht für die eigene Fellnase wünschen würde.

Bleibt also nur die kommerzielle „Hundehotellerie“ als Lösung. Doch aus der riesigen Auswahl an Hunde- oder Tierpensionen die richtige Betreuung für den Vierbeiner zu finden ist gar nicht so einfach! Schließlich soll sich dieser in der Zeit abseits vom gewohnten Menschenrudel trotzdem pudelwohl fühlen.

Damit Sie Ihr Haustier in der Urlaubszeit sorgenfrei für einige Tage oder Wochen sicher unterbringen können, sollten Sie sich deshalb schon vorab ganz genau über die gewünschte Hundebetreuung informieren. Klingt aufwändig? Kein Problem, denn:

Wir helfen Ihnen mit sieben praktischen Tipps, die zeigen, was eine gute Hundepension wirklich ausmacht – und den tierischen Begleiter so richtig entspannt!

Hundepension-Check #1: Haben Sie die Chance, die Tierpension vorab kennenzulernen?

Eine Katze kauft man nicht im Sack – und das Körbchen in der Hundepension schon gar nicht. Bevor Sie Ihren Vierbeiner in sein Zuhause auf Zeit einquartieren, sollten Sie der Pension daher unbedingt einen Besuch abstatten und sich über die genauen Konditionen, Ansätze und Werte informieren. Am besten nicht nur einmal, sondern mehrmals. Schließlich können Bewertungen, Bilder und der Internetauftritt schnell täuschen. Allein darauf sollten Sie sich also lieber nicht verlassen!

Verweigert die Hundepension einen oder mehrere Probebesuche, ist das im Umkehrschluss natürlich gar kein gutes Zeichen. Können Sie die Mitarbeiter und Hundesitter hingegen ausgiebig befragen und sich alle Räumlichkeiten ansehen, haben Sie (vielleicht) schon Ihr perfektes Hundepension-Match gefunden.

Hundepension-Check #2: Kann die Pension ihre Kompetenz nachweisen?

Füttern, streicheln, täglicher Auslauf und hin und wieder auch ein größeres Gassigehen. Das ist zwar wichtig – doch längst nicht alles, was eine gute Hundepension ausmacht. Wer auf Ihren tierischen Liebling aufpasst, sollte also auch noch andere Fähigkeiten besitzen: Etwa Erfahrung damit, wie man brenzlige Situationen im Rudel schlichtet oder ein Auge dafür, wenn ein Vierbeiner Krankheitssymptome zeigt – und ob womöglich sogar tierärztlicher Rat gefragt ist. 

Ob die Mitarbeiter einer Hundepension auch diese Anforderungen erfüllen, ist durch Beobachtungen oder Gespräche leider nur schwer einschätzbar. Deshalb sollten Sie sich an den nachweislichen Kompetenzen der Hundepension orientieren.

Konkret heißt das: Das Hundehotel sollte einen Sachkundenachweis nach Paragraph 11 des Tierschutzgesetzes vorlegen können. Auch eine Ausbildung als Tierpfleger oder Hundetrainer qualifiziert für die Mitarbeit in einer Hundepension und zeigt Ihnen, dass ihr Hund in guten Händen ist.

Hundepension-Check #3: Ist die Umgebung hundefreundlich?

Natürlich hängt das Wohl Ihres Vierbeiners nicht nur von den Betreuern, sondern auch von einer schönen, artgerechten und liebevollen Umgebung ab. Deshalb sollte diese bei der Wahl der Langzeit-Hundetagesstätte eine ebenso große Rolle spielen. Achten Sie dabei auf die folgenden Punkte:

  • Räumlichkeiten: Natürlich gehören ein paar Pfotenabdrücke, zerbröselte Leckerlis oder Hundehaare zur „Dekoration“ einer „echten“ Hundepension einfach dazu. Empfinden Sie die Hundepension jedoch als schmutzig oder gar unhygienisch, sollten Ihre Alarmglocken schrillen. Denn auch, wenn Hunde sich manchmal nur zu gerne im Dreck suhlen, sollten sie im (vorübergehenden) Heim nicht permanent im Schmutz hausen. Auch wichtig: Wie viele Artgenossen wird es noch im Hundehotel geben, während Sie verreisen - reicht der Platz auch bei „Vollbelegung“ noch aus? 
  • Auslauf: Ebenso wichtig wie die Räumlichkeiten sind die Auslaufmöglichkeiten für Ihren Hund. Hat das Tier auch außerhalb der Gassizeiten einen großzügigen Außenbereich in der Hundepension zur Verfügung? Oder beschränkt sich sein Areal nur auf den Innenbereich? Ersteres ist der Idealfall, während zweiteres nicht gerade für die Pension spricht.
  • Lage: Ihr Hund fühlt sich beim Spaziergehen zwischen saftigen Wiesen und endlosen Wäldern natürlich wohler, als es auf grauen Straßen und Plätzen der Fall ist. Mit diesem Bewusstsein sollten Sie auch die Hundepension aussuchen und Ihren Vierbeiner bestenfalls aufs Land schicken. Das ist aber kein wirkliches Muss!

Hundepension-Check #4: Passt sich die Pension Ihrem Hund an?

Viele Hunde sind in ihrem Zuhause an einen geregelten Tagesablauf gewöhnt. Deshalb fällt ihnen der temporäre Umzug in die Hundepension leichter, wenn sie ihren gewohnten Rhythmus beibehalten können.

Informieren Sie sich vorab darüber, ob die Fütter- und Gassizeiten in der Hundepension für jeden Hund dieselben sind, oder sich individuell nach den Vierbeinern richten. Letzteres deutet darauf hin, dass die Mitarbeiter der Pension wirklich auf die Bedürfnisse Ihres Lieblings eingehen. Ein absoluter Pluspunkt!

 

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Hundepension-Check #5: Bekommen die Hunde ausreichend Zuwendung?

Während manche Hundepensionen ein Rund-um-die-Uhr Programm für Hunde bieten, sehen andere das Betreiben einer Hundepension eher als 9-to-5-Job. Damit sich Ihr tierischer Begleiter – weit entfernt von seinen gewohnten Menschen – nicht unwohl oder gar einsam fühlt, sollte die Betreuung möglichst durchgehend erfolgen. Fragen Sie also bei Gelegenheit genauer nach, welche Arbeitszeiten in der Pension üblich sind.

Hundepension-Check #6: Kann sich der Hund an die Betreuer gewöhnen?

Hunde sind bekanntlich Rudeltiere und mögen oft (größere) Gruppen. Das bedeutet: Bei vertrauten Personen fühlen sie sich am wohlsten. Umso schwieriger kann der Aufenthalt in der Hundepension für Ihren Vierbeiner werden, wenn dieser es mit ständig wechselnden Mitarbeitern zu tun hat, die ihn immer wieder im Wechsel streicheln, ausführen und füttern.

Achten Sie deshalb darauf, ob die Tiere in der Hundepension Ihrer Wahl es über den Zeitraum des Aufenthalts hinweg mit den gleichen Personen zu tun haben oder ob sich stets ein anderer kümmert. Bleibt die betreuende Person dieselbe, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Liebling schnell genügend Vertrauen entwickelt und sich pudelwohl in seinem temporären Zuhause fühlt.

Eine gute Hundepension finden? Gar kein Problem!

Eine gute Hundepension finden? Gar kein Problem!

Mit unserer Checkliste erkennen Sie schnell und einfach eine wirklich gute Hundepension, wenn Sie Ihren Vierbeiner etwa für den Urlaub unterbringen wollen. Einfach bei der Besichtigung die wichtigsten Punkte ansprechen – und bestenfalls abhaken!


Jetzt herunterladen: Checkliste für die Hundepensionswahl 

Hundepension-Check #7: Passt die Pension zu Ihrem Hund?

Als Hundebesitzer wissen Sie am besten, dass jeder Vierbeiner seinen eigenen Charakter und ganz individuelle Eigenarten hat. Ob eine Hundepension für Ihren Liebling angemessen ist, sollten Sie deshalb immer auch im Einzelfall entscheiden. Denn was bringt ein toller Auslauf, grüne Felder und fachkundige Mitarbeiter, wenn Ihr Vierbeiner sich nicht wohlfühlt?

Lassen Sie Ihren Liebling die Pension im Idealfall selbst erschnüffeln, bevor er dort für einige Tage oder Wochen einzieht. Interagiert er mit den anderen tierischen Gästen? Erkundet er die Gegend? Dann können Sie in der Regel Ihr Tier guten Gewissens einquartieren. Verzieht er sich aber in eine Ecke, erscheint eingeschüchtert oder reagiert verängstigt auf Reize, sollte die Suche nach einem geeigneten Platz weitergehen.

Gut zu wissen: Notfall-Unterbringung für Haustiere

Mit dem PrimeHome-Schutzbrief bieten wir Ihnen und Ihrem zu Hause nicht nur umfassenden Schutz. Auch mit dabei: Eine Notfall-Unterbringung für Haustiere. Müssen Sie und Ihr Vierbeiner wegen eines größeren Schadens vorübergehend ausziehen, übernehmen wir die Kosten für die Unterbringung in einer Katzen- oder Hundepension bis 500 Euro je Schadenfall.

Tierarzt